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Peter Reichl ist neuer Präsident des ASVÖ Oberösterreich

ASVÖ OÖ Präsident Peter Reichl (Copyright Artstudio)

Die Generalversammlung hat am 10. März in Gmunden einstimmig den neuen Präsidenten bestimmt. Er folgt auf den langjährigen Präsidenten Konsulent Herbert Offenberger.

 

Im Toscana Park Schlössel ist die 26. Generalversammlung über die Bühne gegangen. Das „Who is Who“ österreichischer Landespolitiker und ASVÖ Sportfunktionäre – Präsidenten bzw. Vizepräsidenten aus Wien, Niederösterreich, Salzburg , Tirol, Voralberg, der Steiermark und dem Burgenland – hatte sich eingefunden, um dem scheidenden Präsidenten ihre Ehre zu erweisen und vor allem für sein Lebenswerk beim ASVÖ Oberösterreich zu gratulieren.

261 stimmberechtigte Delegierte wählten Peter Reichl als Nachfolger von Konsulent Herbert Offenberger zum oberösterreichischen ASVÖ Präsidenten. Eine umfangreiche Leistungsschau führte vor Augen, was die Vereine und Sektionen mit Unterstützung des ASVÖ OÖ in den letzten Jahre mit Bravour auf die Beine gestellt haben.

Der Landesverband zählt bereits 1.600 Mitgliedervereine und Sektionen mit steigender Tendenz. Dieser kontinuierliche Zuwachs ist dem unermüdlichen Engagement des scheidenden Vorstandsvorsitzenden zuzuschreiben. Unter seiner Führung wurde weiters das Aus- und Weiterbildungsprogramm sowie das Beratungsangebot für die Mitglieder ausgebaut und intensiviert. Als Erfolgsfaktoren für die Bewältigung des dadurch gestiegenen Mehraufwandes bei Organisation und Administration nannte er den unermüdlichen Einsatz seiner ehrenamtlichen Funktionäre und Helfer. „Diesen gelte es hier und heute dafür herzlich Danke zu sagen, kein Verständnis habe er aber für die von der Politik zusätzlich verursachte Bürokratie“. Bereits die Registrierkassenpflicht hat die Vereine vor große finanzielle Herausforderungen gestellt. Künftige durchaus sinnvolle Projekte wie die „Tägliche Turnstunde an Schulen“, die Datenschutz-Grundverordnung und der Wartungserlaß  müssen von bestehenden Verbandsmitteln ohne Budgetaufstockung abgedeckt werden.

In dieselbe Kerbe schlugen auch seine Vorstandskollegen der beiden anderen großen oberösterreichischen Dachverbände. Unions Präsident Konsulent Franz Schiefermaier monierte die „überbordenden Regulatorien“. Sein Pendant beim ASKÖ, Konsulent Fritz Hochmair befand, „gerade kleine Sportvereine sind das Biotop in dem sich oftmals Spitzensportler entwickeln, die sollten wir nicht über Gebühr mit zusätzlichen Auflagen strapazieren.“

Sportreferent Landeshauptmann-Stv. Mag. Dr. Michael Strugl MBA nahm den Ball auf und betonte „die gute Kooperation mit den drei großen Dachverbänden.“ Gemeinsam ist es gelungen eine Kürzung des Sportbudgets zu verhindern und bestimmte Verordnungen zu entschärfen. Darüberhinaus ist das Land auch der entscheidende Tempomacher bei der Forderung nach der täglichen Turnstunde in den Schulen gewesen. Bereits als Finanzreferent hat sich Reichl intensiv mit den Fragen und Problemen rund um die Finanzgebarung des Verbandes auseinandergesetzt und deren Entwicklung maßgeblich mitgestaltet. Sein Ziel war es immer, die Rahmenbedingungen für die Vereine positiv zu gestalten. In seiner Präsidentschaft wolle er gemeinsam mit seinen neuen Vorstandskollegen den bisher eingeschlagenen Weg konsequent erfolgreich weitergehen.

Apropos Erfolg: unter dem Motto Ehre, wem Ehre gebührt“ wurden von ihm verdiente Vereinsfunktionäre, Sportler, Trainer und Mitarbeiter mit dem ASVÖ Oberösterreich Ehrenzeichen auszeichnet.

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