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Klingt gut: Plus 50 Prozent

In einer Zeit, in der die guten Nachrichten selten geworden sind, sollte man, wenn dann doch einmal Positives zu vermelden ist, das auch zum Anlass nehmen, um sich mit einer ordentlichen Portion »Hoffnung« aufzutanken.

Die gute Nachricht: In den aktuellen Budgetverhandlung wurden, nach einer Durststrecke von mehr als einem Jahrzehnt, die Forderungen seitens der Sportverbände endlich erhört und die Fördermittel um satte 50 Prozent erhöht.

Das klingt schon einmal nicht schlecht und darf darüber hinaus auch als Beleg dafür gewertet werden, dass die Politik den Stellenwert des auf Basis des Ehrenamtes organisierten Sports in Österreich endlich erkannt hat und ihn daher auch gebührend mit den längst überfälligen Mitteln ausstattet.

»Selbstverständlich begrüßen wir diese Entscheidung«, so der ASVOOE Präsident Peter Reichl, »denn es gibt uns als Sportdachverband bis zu einem Grad Planungssicherheit«.

Dass das erhöhte Budget mehr als die Inflationsabgeltung ausmache, dürfe aber nicht darüber hinweg täuschen, dass der gegenwärtige Weg voller Unwägbarkeiten noch lange nicht zu Ende sei. Wer weiß, was die Pandemie noch mit sich bringt? Wer weiß, wie sich Inflation und die Energieproblematik noch entwickeln? Und wer weiß, welche Auswirkungen der unsägliche Krieg vor unserer Hautür noch zeitigt?

Nicht zu vergessen, dass wir uns eigentlich und mehr denn je um unsere Umwelt und damit verbunden um die Nachhaltigkeit – auch und gerade in den Sportvereinen – kümmern sollten!

»Die Erhöhung der Budgetmittel«, so Präsident Reichl, »kommt zum richtigen Moment; Gleichzeitig wissen wir, dass auch damit jetzt die Bäume nicht in den Himmel wachsen werden!«

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