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ASVOÖ unterstützt Kinderschutzkampagne

Die Aktion „Gewalt gegen Kinder #hautnichthin“ soll das Bewusstsein für eine gewaltfreie Erziehung schärfen.

Vor Kurzem stellte Kinderschutz-Landesrat Michael Lindner eine neue Kinderschutzkampagne vor, die der ASVOÖ unterstützt. Die Aktion richtet sich an Opfer, Täter:innen sowie Beobachter:innen gleichermaßen und soll allen drei Zielgruppen Hilfsmöglichkeiten aufzeigen. „Wir unterstützen die Kinderschutzkampagne sehr gerne, die mit unseren eigenen Initiativen in diesem Bereich Hand in Hand geht“, sagt ASVOÖ-Präsident Peter Reichl. „In Zusammenarbeit mit unseren 1.600 Vereinen und Sektionen sorgen wir dafür, dass die Thematik in der breiten Bevölkerung noch mehr verankert wird. Denn Kinderschutz betrifft uns alle, auf dem Sportplatz genauso wie in den eigenen vier Wänden.“

Aktionsmonat Oktober

Der Oktober wird zum Aktionsmonat dieser Kampagne: Das Land Oberösterreich stellt den 360 heimischen Fußballvereinen kostenlos Transparente mit der Botschaft zum Gewaltverzicht zur Verfügung. Die Vereine sollen die Transparente bei ihren Fußballspielen präsentieren und so zu einem noch größeren Bewusstsein in der Bevölkerung beitragen. Über ihre vielen Mitglieder sowie zahlreichen Zuschauer:innen erreichen die Fußballvereine ein großes Publikum.

Dies ist auch nötig: Denn das Gewaltverbot gegen Kinder ist zwar seit mehr als 30 Jahren im Gesetz verankert, das Wissen darum ist aber immer noch nicht zur Gänze in der breiten Bevölkerung angekommen. Jedes vierte Kind ist statistisch gesehen hierzulande von Gewalt betroffen. Besonders erschreckend ist, dass für jeden fünften Erziehungsberechtigten einer aktuellen Umfrage des Landes Oberösterreich zufolge die „gesunde Watsche“ als probate Erziehungsmaßnahme gilt.

„Ich möchte mich bei den Verbänden und bei allen Vereinen bedanken, die sich an der Aktion beteiligen. Eine höhere Aufmerksamkeit und ein größeres Bewusstsein helfen bei der Gewaltprävention, sodass Kinder in einer sicheren und liebevollen Umgebung aufwachsen können“, sagt Landesrat Lindner.

Copyright: Land Oberösterreich / Denise Stinglmayr

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