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Zeitenwende im österreichischen Sportbusiness: Chancen mutig nutzen

Am 28. April versammelte sich das „Who is Who“ der heimischen Sport- und Marketingszene bei der renommierten Fachkonferenz Sport & Marke im Hilton Danube Waterfront Hotel in Wien. Über 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten leidenschaftlich über die Herausforderungen und Chancen, die auf den Sport in Österreich zukommen – und wie dieser seine gesellschaftliche Relevanz und Attraktivität weiter stärken kann.


Auch für uns im ASVÖ Oberösterreich steht fest: Der Sport ist ein unverzichtbarer Motor für Gesundheit, Zusammenhalt und wirtschaftliche Impulse. Deshalb braucht es gerade jetzt innovative Wege, um Sponsoren, Partner und die Gesellschaft von der unvergleichlichen Wirkung des Sports zu begeistern.

Konsolidierung trifft Sportförderung
Wie Hans Niessl, Präsident von Sport Austria, klarstellte, spart Sport jährlich enorme Summen im Gesundheitssystem – mehr als 500 Millionen Euro. Dennoch zwingt der Sparkurs der neuen Bundesregierung zu neuen Strategien. Die Reduktion bürokratischer Hürden und eine effizientere Mittelverwendung stehen dabei ebenso im Fokus wie der intensive Dialog mit Politik und Wirtschaft, wie etwa Patrick Minar von Casinos Austria und Österreichische Lotterien betonte.

Emotionen als Schlüssel zum Erfolg
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird Sportsponsoring noch stärker an seiner Wirkung gemessen. Erfolgreiches Sponsoring geht heute über reine Sichtbarkeit hinaus – es braucht emotionale Verbindungen. Nicole Krieg von Mastercard und Hendrik Fischer, Experte für Sponsoring-Strategien, hoben hervor, dass Sport einzigartige Momente schafft, die starke Markenerlebnisse ermöglichen.

Diese Erkenntnis deckt sich mit der Ausrichtung unserer Projekte im ASVÖ Oberösterreich: Mit Initiativen wie „Beweg' dich - Gesunder Rücken“ oder der aktiven Unterstützung unserer Vereine fördern wir nicht nur Bewegung, sondern schaffen auch emotionale, nachhaltige Erlebnisse für unsere Mitglieder und Partner.

Neue Medien – neue Machtverhältnisse
Die sozialen Medien verändern die Spielregeln: Athletinnen und Athleten wie Olympiasiegerin Lara Vadlau nutzen eigene Kanäle, um Reichweite und Markenwert unabhängig von klassischen Medien aufzubauen. Für Verbände wie den ASVÖ Oberösterreich bedeutet dies, Athletinnen und Athleten noch stärker als Partner zu begreifen und gemeinsam innovative Kommunikationsstrategien zu entwickeln.

Formate der Zukunft: Dynamisch, schnell, jung
Ob 3x3 Basketball, The Icon League oder neue, interaktive Eventformate: Die Zukunft des Sports liegt in der schnellen Reaktion auf gesellschaftliche Trends. Christoph Edelmüller von den Handball Ligen Austria und Johannes Wiesmann von LAOLA1 zeigten auf, wie essenziell Anpassungsfähigkeit ist.

Auch der ASVÖ Oberösterreich setzt seit Jahren auf moderne, zielgruppengerechte Angebote, um den Sport für neue Generationen attraktiv zu machen – und wird diesen Weg mutig weiter beschreiten.

Tradition trifft Innovation
Trotz neuer Kanäle bleibt das klassische Fernsehen ein starkes Medium für den Sport, wie Christian Sattler von IP Österreich betonte. Emotionale Sportmomente in vertrauter Umgebung schaffen Vertrauen und starke Markenbindung – ein Aspekt, den wir bei unserer Medienarbeit bewusst berücksichtigen.

Fazit: Die Zukunft aktiv gestalten
Die Konferenz Sport & Marke 2025 zeigte deutlich: Der Sport in Österreich befindet sich im Aufbruch. Ja, es wird Anpassungen brauchen – aber vor allem Mut, Kreativität und Entschlossenheit. Werte, die auch wir im ASVÖ Oberösterreich täglich leben.

Gemeinsam mit unseren Vereinen, Athletinnen und Athleten sowie unseren Partnern werden wir diesen Wandel aktiv mitgestalten – für eine starke, lebendige und innovative Sportzukunft.

Fotobeschreibung: (von l. n. r.) Hans Niessl, Präsident Sport Austria, Lara Vadlau, österreichische Seglerin, Olympiasiegerin Paris 2024 mit Michael Fiala, Geschäftsführer von Sportbusiness.at 

Fotocredit: Gabriele Griessenböck

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