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Regierungsprogramm 2025 – „Das Richtige tun“

Die Titelseite des Regierungsprogramms 2025 macht mit einem Slogan auf. Als wäre es eine Werbebroschüre für einen Baumarkt. »Das Richtige tun. Für Österreich.« Na no na ned, fällt einem dazu spontan ein. Wer würde sich schon vornehmen, das Falsche zu tun? Aber sei’s drum. Für eine künftige Regierung, die vom Boulevard wegen der bunten Mischung der Parteifarben als »Zuckerlkoalition« bezeichnet wird, passt das. Aber immerhin bescheinigen die Autoren selbst, dass »das Richtige« immer eine Frage der Perspektive ist.

Was steht drinnen? Was kann das Regierungsprogramm 2025? Wir konzentrieren uns hier natürlich auf das, was uns betrifft, auf den Sport. Das weit über 200 Seiten starke Werk unserer künftigen Regierung kann sich, so auch der vorsichtige Tenor quer durch die Medien, durchaus sehen lassen. Gerade auch, was den Sport betrifft. Die drei Parteien haben ja bereits im Vorfeld ihre Nähe zum Sport bekundet, und insbesondere im Lebenslauf des designierten Sportministers Andreas Babler findet sich der Beweis für eine gewisse Sportaffinität.

Dreieinhalb Seiten des Regierungsprogramms sind dem Sport gewidmet. Hier die Überschriften der elf Kapitel in der ursprünglichen Reihenfolge:

Bekenntnis zum Breitensport und Entlastung des Ehrenamtes
Bekenntnis zum Spitzensport
Finanzielle Grundabsicherung des organisierten gemeinnützigen Sports
Optimale Rahmenbedingungen für den Sport
Ausbau des Jugend- und Schulsports
Gesellschaftspolitische Themen im Sport
Intensivierung und Förderung des Behindertensports
Sport als wichtiger Bestandteil der Gesundheitsprävention
Ausbau der Sportinfrastruktur
Österreich als Gastgeber von Sportgroßveranstaltungen
Sport und Medien

»Das klingt nicht schlecht und deckt sich weitgehend mit unseren Vorstellungen«, so ASVÖ-Präsident Peter Reichl, »und deshalb gibt es an dieser Stelle auch kein Aber, sondern die Hoffnung, dass den Worten rasch Taten folgen!«

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