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Für einen »sauberen« Sport

Mit erschreckender Aktualität geht das dreitätige Symposium zum Thema »Sicherheit im Sport“ (27. bis 29. September, im Stift Gottweig) über die Bühne.

Auf Einladung des Innenministeriums diskutieren Expertinnen und Experten aus Sport, Wirtschaft und Politik über die Themen Wettbetrug, Internet-Kriminalität und sexualisierte Gewalt – explizit im Sport. Zur gleichen Zeit publizieren die Medien eine weitere Studie zum Thema sexualisierte Gewalt in der BRD und wird ein alter Fall eines Sportlehrers in Wien mit angeblicher Verbindung zu einem Sportverein und einem Jugendlager in Oberösterreich erneut aufgerollt.

Die Macher der deutschen Studie - hier kommen in der Hauptsache 77 Betroffene zu Wort - sehen in den Untaten vor allem ein strukturelles Problem. Ein massiver Vorwurf, der die Wurzeln den Übels in den Sportorganisationen selber verortet. Diese Zuweisung ist nicht neu und wird seitens des Allgemeinen Sportverbandes seit Jahrzehnten und in unzähligen Seminaren und Informationsveranstaltungen für und mit seinen Vereinsmitgliedern durchdekliniert.

Keine Frage: Jeder Fall ist ein Fall zu viel! Und traurig genug, dass es der Sport in Verbindung mit Missbrauch immer wieder in die Schlagzeilen schafft. Nehmen wir es zum Anlass, um das Thema ernster denn je zu nehmen und um mit der richtigen Sensibilität im Vereins- und Trainingsalltag vorbeugend auch hinter die Kulissen zu schauen.

 

Mehr dazu gibt es bei den Ansprechpartnerin des Verbandes: die Referentin für Prävention sexualisierte Gewalt Brigitte Windhager

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