Alpine Ski WM 2025: Der Berg ruft (um Hilfe?)
Wenn nichts dazwischen kommt. Wie jetzt die Alpine Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm vom 4. bis 16. Februar. Absolut sehenswert dazu ist die Folge des Universums in der ORF TVthek!
Neben den weltbesten Athletinnen und Athleten, dem gesamten Skizirkus und einem Schwarm an Medienmenschen werden zwei Wochen lang hunderttausende Zuschauerinnen und Zuschauer das Tal am Fuße des Zwölferkogels bevölkern. Und sie werden, so schätzt die Universität Graz, pro Person und Tag ein halbes Kilogramm Abfall “produzieren”. Am Ende stehen 72 Tonnen Mist. Verpackungen aus Papier und Karton, aus Plastik, Metall und Glas, aber auch organische Abfälle von der Bananenschale bis zum Pizzarest.
Grund genug, dieses Problem konsequent und professionell anzugehen.. Mit Hilfe der Universität Graz und unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Karl Steininger wurde daher ein Umweltschutz- und Nachhaltigkeitskonzept entwickelt. Eine Strategie, die, laut ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober, "die FIS Alpine Ski WM Saalbach 2025 als Green Event Salzburg zu einem Vorzeigeprojekt für künftige Wintersport-Großveranstaltungen machen soll"!
Dem Abfallproblem soll mit einer Reihe von Maßnahmen begegnet werden. Das beginnt bei der Bewusstseinsbildung bei den Verursachern, geht über die Vermeidung und Verminderung und reicht bis zum Recycling. Die Studie von Prof. Steininger belegt, dass dieses Konzept einen wesentlichen Beitrag zur umweltgerechten und kreislauforientierten Durchführung einer Großveranstaltung leistet. Es zeigt, so Steininger, "wie nachhaltige Strategien auch bei Veranstaltungen wie der Ski WM 2025 effektiv umgesetzt werden können".
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